Jahresbericht der Präsidentin für das Jahr 2012
Das vergangene Vereinsjahr war ein Jahr mit Höhen und Tiefen, so wie eben das Leben Geschichten schreibt. Doch lasst uns von vorne beginnen und nochmals das Jahr in Gedanken durchgehen.
Am 9. Januar 2012 fand die erste Musikprobe im neuen Jahr statt, eine Woche später trafen wir uns zum geschäftlichen Teil der GV und am Samstag, den 21. Januar
stand das GV-Essen im Restaurant Blauen Reben auf dem Programm.
Am 16. Februar zum Auftakt der Fasnacht spielten einige Musikantinnen und Musikanten am traditionellen Schmutzigädonnschtig-Umzug durchs Dorf mit. Ich bitte euch doch auch dieses Jahr wieder mit zumachen. Der Umzug wird von der Dorfbevölkerung geschätzt, vor allem von jungen Familien und den Kinder.
Eine kleine Gruppe Musikanten spielte am 25. Februar beim Fasnachtsfeuer und hofften so den Winter endgültig zu vertreiben. Leider fällt das Fasnachtsfeuer immer in die Wintersportferien und darum sind auch immer weniger Musikanten da. Darum hat der Vorstand beschlossen, dass der Musikverein in Zukunft nicht mehr am Fasnachtsfeuer auftreten wird. Der Gemeinde wurde dies an der Sitzung der Vereine im August mitgeteilt. Dieter Wiesler und Christof Fattinger haben dies zur Kenntnis genommen.
Am Sonntag, 15. April wollten wir die Kommunionkinder in die Kirche Blauen begleiten, doch da es so stark regnet, spielten wir nur nach der Kirche zum Apéro, was aber sehr geschätzt wurde.
Marianne Metzger durfte am 21. April ihren 70. Geburtstag feiern und wir waren zum Spielen eingeladen.
Anfangs Mai ging José Martin mit einer Gruppe Musikanten in die Schule Blauen um neue Jungmusikanten zu werben. Mit Erfolg, Pascal Borruat hat im August dann angefangen auf dem Cornett zu spielen und hat nun auf’s ES-Horn gewechselt.
Am 12. Mai führten wir unser traditionelles Muttertagskonzert in der Kulturschüre durch. Die Atmosphäre bei Ruedi ist immer sehr schön, an dieser Stelle möchte ich Ruedi herzlich danken.
Wir hoffen dass die Rückenprobleme und der Kiefer von Ruedi im neuen Jahr wieder geheilt sind und Ruedi bei uns wieder mitspielen kann. Du fehlst uns nämlich sehr Ruedi! Die Idee Bratwürste und Cervelat zu grillieren, kam sehr gut an, ich denke wir werden dies auch dieses Jahr wieder machen.
Mit unseren Jungmusikanten haben Corina, Rahell und ich am Brass am Schloss, welches am Freitag, 1. Juni in Zwingen stattfand mitgemacht. Ein tolles Erlebnis.
Bei der Firmung am 10. Juni in Grellingen, spielten wir zum Einzug und dann am Apéro.
Und am Sonntag, 17. Juni am Morgen zu einer angenehmen Zeit, um halb elf Uhr, machten wir uns mit dem Zug auf nach Basel an den Musiktag. Unser Tag fing mit einem feinen Mittagessen im Festsaal des Stadtcasinos an. Nach dem Essen durften wir uns im Hans Huber Saal einspielen und um drei Uhr trugen wir dann unser Selbstwahlstück „Shalom!“ vor der Jury im Grossen Musiksaal vor. Der Experte war mit unserer Leistung sehr zufrieden. Seit ich mich erinnern kann hatten wir noch nie so einen guten Expertenbericht bekommen. Bravo und weiter so!
Da es in Basel keine offizielle Marschmusik gab, machten wir uns mit dem MV Brislach auf den Weg und spielten vom Musik Hug Richtung Barfüsserplatz einen fetzigen Marsch, das Publikum hat’s gefreut und wir Musikanten hatten Spass dabei. Im grossen Musiksaal wurde dann Sascha für seine 25 Jahre Musik machen geehrt. Eigentlich wären es ja 26 Jahre gewesen… aber ich denke die tolle Ambiente haben Sascha etwas entschädigt. Unsere Anstrengungen haben sich gelohnt, es war ein toller Tag, den wir dann mit einem Marsch durchs Dorf und anschliessendem Nachtessen im Kreuz ausklingen liessen.
Eigentlich wollten wir uns dann erst wieder am Montag vor der 1. Augustfeier zum Üben treffen, doch dann hat uns unser Pöstler einen Strich durch das Programm gemacht. Nach einer kurzen aber schweren Krankheit ist er in den Sommerferien gestorben. Ein grosses Vorbild und ein toller Musikkamerad haben wir verloren. Am Muttertagskonzert hat Walter noch in unseren Reihen musiziert und am 30. Juli spielten wir bereits an seinem Grab. (zur Beerdigung.)=ev.weglassen
So schnell kann es gehen, Pöstler wir werden dich in guter Erinnerung behalten und einige deiner Sprüche sind immer noch in Gebrauch, nütt!
Am 31. Juli spielten wir an der 1. Augustfeier im Dorf.
Am Sonntag, 19. August machten sich vor allem die jüngeren Mitglieder zusammen mit drei Jungmusikanten und deren Eltern auf den Weg nach Hofstetten. Das Wetter war am Abend vorher und auch noch am Sonntagmorgen sehr unsicher. Doch wie heisst es so schön, wenn Engel reisen… so wurde es von Stunde zu Stunde besser und bei unserem wohlverdienten Grillieren auf der Hofstetter Spielwiese schien uns dann gar die Sonne ins Gesicht. Nach dem Essen wurde fleissig Volleyball oder Kubb gespielt.
Da wir uns den 22. September für den Männerchorauftritt reserviert hatten und dieser aber dann verschoben wurde, haben wir beschlossen an diesem Samstag ein Probesamstag zu machen. In kleinen Gruppen haben wir am Morgen die Herbstkonzertstücke geübt, dann sind wir gemeinsam im Stachel essen gegangen und am Nachmittag haben wir nochmals alle zusammen musiziert.
Mit dem Aushilfsdirigent, Thomas Scherrer, der spontan eingesprungen war, spielte zwar nur eine kleine Gruppe unseres Vereins am Gesangsfest in Zwingen. Trotzdem wurden wir fürs Spielen des Fahnenmarsches und eines weiteren Marschs sehr gelobt. Die Sänger hat es gefreut den Fahnenmarsch live zu hören.
Für unser Herbstkonzert, das wir am Samstag den 3. November unter dem Motto „Helden“
dem Publikum zum Besten gegeben haben wurden wir gelobt. Vor allem die Showeinlagen mit den Strippern und der Rapp kamen sehr gut an.
Am Sonntagnachmittag, 4. November, spielten wir auf dem Friedhof zu Ehren der Verstorbenen.
Da Ivan am 28. November 70 Jahre jung geworden ist, haben wir ihm am Montag vorher, ein kurzes Ständeli gebracht. Anschliessend wurden wir hervorragend verwöhnt mit einem feinen Imbiss und einem grossen Zustupf für unsere Vereinskasse. Nomol viile Dangg.
Das Geburtstagsständchen für die Jubilare fand am 10. Dezember in der Mehrzweckhalle statt. Da die Gemeinde am selben Tag und zur selben Zeit aus Versehen eine Melorationssitzung abhielt, durften wir leider nicht so viele Jubilare begrüssen. Schade.
Unser letzter Auftritt im vergangenen Jahr, war das Spielen am Adventsfenster bei Ruedi in der Kulturschüre. Leider machte das Wetter nicht so mit und wir und unsere Noten wurden verregnet. Schön war es trotzdem vor allem weil die älteren unserer Jungmusikanten mitgespielt haben.
Walter hat bis im Mai wie jedes Jahr ganz genau notiert, wie viele Auftritte und Proben wir im letzten Jahr hatten. Danach hat Corina das Buch von Walter weitergeführt. Merci Corina.
Mit 15 Anlässen und 46 Proben haben wir ein erfülltes Jahr hinter uns.
Corina wird am Samstag am GV-Essen Alle, welche 90% der Proben besucht haben ehren.
Das 2013 ist das letzte Jahr vor unserem grossen Jubiläumsjahr. 2014 wird unser Verein 100 Jahre alt. Man soll die Feste feiern wie sie fallen!
Nun bleibt mir nur noch Danke zu sagen, meinen immer tatkräftigen Vorstandskolleginnen und Kollegen, mit ihrer fleissigen Mithilfe, hat der Präsident nicht soviel zu tun.
Und euch liebe Musikantinnen und Musikanten, fürs Kuchen backen, Zügeln der Instrumente und Aufstellen vor Konzerten, Sprüche machen währen der Proben usw.
Und dir José Martin für deine tollen Ideen, deinen grossen Einsatz und deine mega Geduld mit uns.
Vielen herzlichen Dank.
Musikverein Blauen Luzia Argast