Jahresbericht der Präsidentin für das Jahr 2011
Das vergangene Vereinsjahr war ein anspruchsvolles, erfolgreiches und geschichtsträchtiges Jahr für unseren Verein. Doch lasst uns von vorne beginnen und nochmals das Jahr Revue passieren.
Als erstes stand das GV Essen im Restaurant Kreuz auf dem Programm, Toni hat uns ein feines Abendessen serviert und dabei einige von seinen Witzen preisgegeben.
Am Wochenende vom 26. und 27. Februar führten wir einen Lottomatch durch. Die Einnahmen konnten sich sehen lassen. An dieser Stelle danke ich besonders Erhard und allen Helfern die zum guten Gelingen beigetragen haben.
Am traditionellen Schmutzigädonnschtig-Umzug durchs Dorf, nahmen letztes Jahr einige Musikanten teil doch vor allem unsere neuen Mitglieder haben uns gut vertreten. Adrian mit dem Bass, Rahel auf der Trompete und Fabian am Schlagzeug. Ich bitte euch doch auch dieses Jahr wieder mit zumachen. Der Umzug wird von der Dorfbevölkerung geschätzt, vor allem von jungen Familien und Kindern.
Bei trockenem Wetter am 12. März spielten wir am Fasnachtsfeuer und hofften so den Winter endgültig zu vertreiben.
Im April ging José Martin mit einer Gruppe Musikanten in die Schule Blauen um so neue Jungmusikanten zu werben. Leider waren zwei interessierte Buben ein Jahr zu jung um an der Musikschule anfangen zu dürfen, wir hoffen sie kommen dieses Jahr wieder.
Mit einem Intensiv Probeweekend am 9. + 10. April haben wir uns auf den Musiktag in Duggingen und auf das Musikfest in St.Gallen vorbereitet.
Eine Gruppe Musikanten vertrat uns am wiederentdeckten Eierläset am Ostersamstag. Mit einem knappen Vorsprung wurden die Musikanten von den Turnern geschlagen. Bruno sei Dank!
Am 7. Mai führten wir unser traditionelles Muttertagskonzert in der Kulturschüre durch. Vor allem das Stück „Hemmige“ mit den Soloeinlagen kam beim Publikum sehr gut an. Die Atmosphäre bei Ruedi ist immer schön, an dieser Stelle möchte ich Ruedi herzlich danken, dass wir ein weiteres Mal in der Kulturschüre spielen durften.
Am 15. Mai spielten wir am Apero an der Erstkommunion in Nenzlingen.
Mit der Stadtharmonie Laufen zusammen haben einige von Euch an der Abdankungsfeier von unserem jungen Aktivmitglied Fabian gespielt und so von ihm abschied genommen. Für mich war dies eine furchtbar schwere Zeit, ich möchte Euch allen für die grosse Unterstützung danken. Ich konnte meinem Amt nicht immer gerecht werden, ihr habt dies verstanden und mir geholfen wo immer dies möglich war. Merci.
Beim Brunch am 22. Mai, spielten wir in Hochwald bei Jürg und vorher begleiteten wir die Erstkommunion Kinder von Grellingen zur Kirche.
Am 2. Juni gaben wir ein Ständeli am Banntag bei der Schweinelhütte in Blauen.
Ein Tag später, am 3. Juni waren wir eingeladen zur Fahnenweihe in Duggingen.
Und am Sonntag, 5. Juni am Morgen früh, durften wir unsere beiden Stücke, das Selbstwahlstück „The Lonsome Knight“ und das Aufgabestück „To the Summit“, vor der Jury am Musiktag in Duggingen vortragen.
Nun standen noch zwei intensive Probewochen vor uns bis wir uns am Samstagmorgen, den 18. Juni im Buss auf den Weg nach St. Gallen ans Eidgenössische Musikfest machten. Die vergessenen Bassnoten im Buss machten nicht nur den Aushilfsbassisten Daniel nervös, auch einige von uns liessen sich anstecken. Doch in letzter Minute brachte Bernhard Heyberger die Noten noch rechtzeitig in die Lokremise wo wir unsere beiden Stücke vortrugen. Unsere Platzierung war wie erwartet nicht die Beste, doch das Erlebnis stand bei uns im Vordergrund. So viele Musikanten an einem Ort, die Stimmung, die vielen Fahnen das grosse Fest am Abend und die tolle Unterkunft mit den luxuriösen Luftmatratzen werden wir so schnell nicht vergessen, es war genial.
Am Sonntag war das Programm erholsam, wir machten uns auf zum Bodensee wo wir gemütlich zu Mittag assen und dann, ausser einige wenige, die marschmusik-spielend durch Meersburg zogen, gingen die meisten bummeln oder erholten sich bei einem kühlen Bier.
Bei der Ankunft in Blauen hat uns Agnes mit einer Alphorngruppe, den Dorfvereinen und fast der halben Dorfbevölkerung total überrascht. So ein Empfang hätte wohl niemand von uns erwartet, umso mehr waren wir gerührt und haben uns von Herzen gefreut. Unsere Anstrengungen haben sich gelohnt, es waren zwei unvergessliche Tage.
Nach den wohlverdienten Sommerferien spielten wir an der 1. Augustfeier im Dorf.
Heinz Meier konnte am 15. August seinen 70. Geburtstag feiern, wir brachten Heinz einen Tag später ein Ständeli und er lud uns anschliessend im Stachel ein.
Am 24. September am Herbstmarkt führten wir die Kaffeestube, welche unsere Kasse etwas aufbesserte.
Für unser Herbstkonzert, dass wir zusammen mit dem Männerchor Dittingen unter dem Motto „bi eus im Dorf“, am Samstag 22. Oktober in der Mehrzweckhalle Blauen vortrugen, haben wir viel Lob erhalten. Das Publikum, der Männerchor und auch wir vom Musikverein haben die Abwechslung genossen und auch das zusammenmusizieren. Der Männerchor Dittingen würde gerne ein Anderes mal wieder zusammen mit uns etwas machen.
Am Sonntagmorgen, 6. November, spielten wir auf dem Friedhof zu Ehren der Verstorbenen.
Und am Samstag, 3. Dezember spielten wir in der Kirche während dem Gottesdienst einige besinnliche Melodien.
Das Geburtstagsständchen für die Jubilare fand am 5. Dezember in der Mehrzweckhalle statt. So viele Jubilare durften wir noch nie begrüssen, es ist schön, dass sich dieser Brauch nun etabliert hat.
Unser letzter Auftritt im vergangenen Jahr, war das Spielen am Adventsfenster bei Ruedi in der Kulturschüre. Mit einigen schönen Weihnachtsliedern und dem anschliessenden Glühwein haben wir die Herzen unserer Blaunerinnen und Blauener etwas erwärmt und uns ein wenig bei ihnen für den tollen Empfang im Sommer revanchiert.
Walter hat wie jedes Jahr ganz genau notiert, wie viele Auftritte und Proben wir im letzten Jahr hatten. Es waren sehr, sehr viele. Mit 20 Ständchen und 60 Proben haben wir ein erfülltes Jahr hinter uns. So viele Proben und Anlässe standen seit 1965 nie mehr auf dem Programm. Walter hat in seinen Bücher nachgeschaut und festgestellt, dass der Musikverein Blauen1965 ans Kantonale Musikfest ging und da hatte der damalige Musikverein unter der Leitung von Alban Schnell noch 3 Proben mehr. Übrigens Walter ist der einzige der damals so viele Proben besucht hat und letztes Jahr auch fast so viele. Wahnsinn
Corina wird am Samstag am GV-Essen Alle, welche 90% der Proben besucht haben mit einer Flasche Wein ehren. Ich finde der Aufwand hat sich gelohnt, es war ein strenges aber sicherlich auch erfülltes Vereinsjahr.
Das 2012 wird wahrscheinlich etwas ruhiger, aber wie heisst es doch so schön, man soll sich nicht auf den Lorbeeren ausruhen!
Nun bleibt mir nur noch Danke zu sagen, meinen immer tatkräftigen Vorstandskolleginnen und Kollegen, mit ihrer fleissigen Mithilfe, hat der Präsident nicht viel zu tun.
Euch liebe Musikantinnen und Musikanten, für das viele Üben, Kuchen backen, Zügeln der Instrumente und Aufstellen vor Konzerten, Sprüche machen währen der Proben usw. Und dir José Martin für deine tollen Ideen, deinen grossen Einsatz und deine Geduld.
Vielen herzlichen Dank.
Musikverein Blauen Luzia Argast